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Wir haben die Krise recht gut gemeistert

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Der Geschäftsführer des Fleischerverbands, Wolfgang Hartl, berichtet im Interview mit Johannes Rottensteiner für „Das Lebensmittel Handwerk“ über seine Erfahrungen mit dem Lockdown der letzten beiden Monate und seine Erwartungen an die Zukunft.

Herr Hartl, eine Frage gleich vorweg, wie geht es dem Fleischerverband nach zwei Monaten gravierender geschäftlicher Einschränkungen?

Eigentlich recht gut. Im März verzeichneten wir überraschenderweise noch Umsätze, die voll im Plan lagen, im April hat uns natürlich der Wegfall der Gastronomie voll getroffen. Unter dem Strich mussten wir im April ein Minus von rund 25 Prozent hinnehmen, wobei wir interessanterweise bei manchen Hygieneartikeln vollkommen neue Kunden begrüßen konnten, wie Autohäuser oder Banken. Im Mai haben die Umsätze wieder deutlich anzuziehen begonnen, wie ich feststellen kann. Die Geschäfte mit jenen Fleischern, die stark auf das Detailgeschäft setzen, liefen während der gesamten Zeit ausgesprochen gut, lediglich bei besonders gastrolastigen Kunden mussten wir teils deutliche Einbußen verzeichnen.

Welche Segmente gingen seit Beginn des Lockdowns besonders gut?

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